Big Content Data
Projekt Big Content Data wird gefördert im Rahmen EFRE.NRW des Aufrufs CreateMedia.NRW und geleitet von Professor Treichel und Professor Kummert (BUW).
Im Zuge der Digitalen Transformation sind in NRW neben den klassischen Medienbranchen völlig neue, wachstumsstarke dienstleistungs- und kreativitätsorientierte Medienstrukturen und -segmente entstanden.
Es gilt, die erreichte Position für die NRW.Druck- und Medienbranche zu behaupten und auszubauen! Die Digitalisierung hat unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ bereits eine intensive Diskussion in der Branche ausgelöst. Mehr...
Allerdings ist der „4.0-Fokus“ stark auf die Produktion bzw. auf neue Produktionsprozesse und -technologien verengt. Dabei sind gerade Inhalts(Content-) daten typische so genannte „unstrukturierte“ Datenbestände (aus Text-, Grafik-, Bild-, Layout-, Videodaten etc.), die die zentrale Basis für Data Analytics im Kontext Big Data darstellen. Die genaue, sich im Prozess optimierende („lernende“), automatisierte Analyse und Auswertung einer großen Anzahl unstrukturierter Daten (Big Data), z.B. in Verbindung mit „strukturierten“ Daten (z.B. einer Kundendatenbank), führen zu deutlich verbesserten Vorhersagen z.B. des Kaufverhaltens von Katalogkunden, Kunden-kategorisierungen im Multi-Channel-Marketing, Marktpotenzial-Analysen (Market Intelligence), Response- und Leseranalysen etc. Auf der Basis gesicherter Prognosen können dann z.B. Produktions- oder Logistikentscheidungen getroffen werden, wobei gerade hoch komplexe Entscheidungen (mit großer Variablenanzahl) ebenfalls durch Algorithmen automatisiert getroffen werden und so häufig zu erheblichen Kosteneinsparungen und/oder Umsatzsteigerungen in der Praxis führen.